01.03.2017

Pressemitteilung

GRÜNE Baunatal besuchen Polizeirevier

Der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Edmund Borschel und sein Stellvertreter Lothar Rost besuchten am 14.02.2017 das Polizeirevier in Baunatal und führten ein Gespräch mit dem Leiter, dem Ersten Polizeihauptkommissar, Herrn Henning Hinn.

Das Polizeirevier Süd-West, bestehend aus 5 Dienstgruppen, mit ca. 100 Beamt*innen, Angestellten und Fachhochschulpraktikant*innen ist für 129.000 Einwohner in 11 Kasseler Stadtteilen, Schauenburg und für Baunatal zuständig. Die Fläche des Dienstbezirks deckt 133 km² ab, und ist damit eine der größeren in Nordhessen.

Herr Hinn betonte, dass es in seinem Bezirk keine besonderen Problemviertel gibt und der Stand sowie der Grad der Straftaten unproblematisch ist.

Allerdings hat sich die Dienstgruppenstärke in den letzten Jahren u.a. aufgrund von fehlendem Nachwuchs reduziert. Gründe dafür sind neben dem stressigen Schichtdienst, mit oft aggressivem Verhalten seitens der Straftäter gegenüber den Polizeibeamten auch die geringen Aufstiegschancen im Beruf.

Lothar Rost, Henning Hinn und Edmund Borschel (v.l.) im “Schutz“ des Polizei-Käfers

An die Politik ist daher der Wunsch gerichtet nach mehr und gut ausgebildetem Personal sowie angemessener Bezahlung. Schließlich haben sich die Aufgabengebiete nicht nur durch die Flüchtlingssituation erweitert. Auch das Thema Videoüberwachung im öffentlichen Raum an sozialen Brennpunkten wurde von den GRÜNEN angesprochen. Neben der Prävention kann besonders die erhöhte Aufklärungsquote bei der Täterermittlung und -überführung herausgestellt werden, wie u.a. die  jüngsten Vorfälle in Berlin zeigen. Dabei sind lokal u.a. die sich wiederholenden Schmierereien an dem in unmittelbarer Nähe des Reviers gelegenen THS-Gebäude im Blick.

Positiv hervorgehoben wurde vom Leiter der Dienststelle die Raumausstattung im Gebäude und der ökologische Standard, u.a. durch die PV-Anlage in der Fassade, die bei der Planung des Gebäudes von den Baunataler GRÜNEN nicht nur aus ökologischen Gründen angemahnt wurde. Da das Land Hessen das Gebäude lediglich pachtet, fließen die Erträge für den eingespeisten Strom an die Stadt. Die GRÜNEN werden in der Stadtverordnetenversammlung zur Höhhe des bisherigen Stromertrags nachfragen.