Aktuelles Schwerpunktthema: Fischsterben in der Bauna

Mit Entsetzen nahm die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN das massive Fischsterben zur Kenntnis, das zwischen dem 25. und 26. August fast die komplette Fischpopulation in der Bauna zwischen Kirchbauna und der Baunamündung in die Fulda auslöschte. Einige lokale  GRÜNE Fraktionsmitglieder waren vor Ort und erhielten somit einen unmittelbaren Eindruck vom Ausmaß des Umweltskandals.

Allein im Guntershäuser Bereich zwischen der Wassermühle und der Baunamündung in die Fulda wurden von der Freiwilligen Feuerwehr 195 Bachforellen bis zu 52 cm Größe, 20 Äschen, 150 Döbel und Haseln und Hunderte von Mühlkoppen eingesammelt. Verendete Fische wurden im Baunalauf bis hin nach Kirchbauna festgestellt und wurden von den Ordnungskräften beseitigt.  

„Das ist eine gravierende Umwelt-Katastrophe, deren Ursache mit Nachdruck von den entsprechenden Behörden aufgeklärt werden muss“, so der Fraktionsvorsitzende Edmund Borschel. Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung, das Veterinäramt, die Untere Wasserbehörde, der Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz und die Kripo an einem Strang ziehen, um die Ursache zu finden und möglichst eine Wiederholung zu verhindern. Schließlich ist es nicht dass erste Mal, dass auf Baunataler Gebiet ein Fischsterben in der Bauna registriert wurde. Besonders geklärt werden muss:

1. Lag eine Gewässerverunreinigung vor und wenn ja mit welchen Stoffen?

2. Wer kommt als Verursacher in Betracht?

3. Weshalb verendeten die Fische?

Die Guntershäuser Stadtverordnete Damaris Müller der GRÜNEN wird in der Fragestunde der nächsten Stadtverordnetenversammlung Fragen zum Fischsterben, seinen Ursachen und den bisherigen Untersuchungsergebnissen stellen.

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