EKS-Schulsporthalle

EKS-Schulsporthalle

Bericht über anstehende Hallensanierungen

In ihrer letzten Fraktionssitzung beschäftigten sich die GRÜNEN mit den seit Jahren anstehenden und dringend gebotenen Sanierungen von Sporthallen. Dies wird sicherlich auch alle Fraktionen bei den kommenden Haushaltsberatungen beschäftigen. Neben Max-Riegel-Halle betrifft es ebenso die EKS-Sporthalle, beide in Altenbauna, und die Langenberg Sporthalle in Großenritte.

Zur Max-Riegel-Halle

Die Halle ist seit einem Jahr geschlossen, weil eine Brandschutzsanierung für 300.000 € und eine Schadstoffsanierung für 250.000 € an der Deckenkonstruktion durchgeführt werden müssen. Gravierend ist, dass seit Monaten durch die Sperrung der Halle Trainingszeiten und Wettkämpfe für die Sportvereine ausgefallen sind, was seit langem auch durch die Nutzer bemängelt wird. Bis heute wurde nicht mit den Sanierungsarbeiten begonnen, was nach unserer Ansicht auf Versäumnisse sowie mangelhafte Vorbereitung und Terminplanung der Maßnahmen hinweist. Wir merken auch an, dass die Brandschutzmängel bereits seit den Gefahrenverhütungsschauen von 2009 und 2018 bekannt sind. Für uns GRÜNE nicht nachvollziehbar, warum nicht schon früher mit den Brandschutzsanierungen begonnen wurde.

Eine zweite große Baustelle ist die Sporthalle der Erich-Kästner-Schule.

Zur EKS – Schulsporthalle

Mit der Sanierung der Halle wurde inzwischen begonnen, indem die Halle komplett entkernt wurde. Die Gesamtinvestitionskosten betragen ca. 4,5 Mio. €. Die Finanzierung erfolgt über Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP II) mit 2,1 Mio. €, und die Stadt Baunatal soll einen Anteil (Stadt = 40 % und der Landkreis als Schulträger = 60 %) von 1,32 Mio. € übernehmen, was wir GRÜNE als zu hoch ansehen.

Eine PV-Anlage zur Stromerzeugung ist nach unserer Anfrage beim Kreis auf dem Sporthallendach leider nicht vorgesehen bzw. nach Auskunft aus der Kreisverwaltung nicht realisierbar, weil statische Gründe dagegen sprechen, d.h. die Tragfähigkeit des Trapezblechdaches nicht ausreicht.  Dies können wir GRÜNE nicht nachvollziehen, denn in der Halle sind alle 7,5 m Betonbinder, welche die Zusatzlast für Solarpanels bei entsprechender Verstärkung durchaus aufnehmen könnten. “Der Einsatz regenerativer Solarenergie wäre gleichzeitig ein nicht unerheblicher Beitrag zum Klimaschutz durch die erfolgte CO2-Reduzierung, da der umweltfreundlich erzeugte Strom während des Schulsports am Tage direkt genutzt werden könnte,“ merkt Lothar Rost, Vertreter der GRÜNEN im Baunataler Bau- und Umweltausschuss an. Die Inbetriebnahme der Halle ist bei unproblematischem Baufortschritt für Januar 2022 geplant.

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