Bericht zur öffentlichen GRÜNEN – Fraktionssitzung

Die GRÜNE Stadtverordnete Damaris Müller hatte im Namen der GRÜNEN Fraktion zu einer Online-Videokonferenz mit dem Gesamtelternbeirat der städtischen Kindertagesstätten eingeladen, um Themen von gemeinsamem Interesse zu besprechen.  Es wurde nicht nur die seit Jahren angespannte Stellensituation angesprochen,  die Elternvertreterinnen berichteten auch, dass die Abdeckung mit Stellen von Kita zu Kita sehr unterschiedlich ist. Dadurch konnten Betreuungszeiten teilweise nicht komplett abgedeckt werden, was dann v.a. Eltern betrifft, die ihre Kinder in den Randzeiten angemeldet haben.  Durch Zuzüge und geburtenstarke Jahrgänge gab es Neueröffnungen von Gruppen, welche zusätzlichen Personalbedarf mit sich bringen.  Fehlende Einrichtungsgegenstände führten ebenfalls zu Verzögerungen, wie bei der neuen U3-Einrichtung Käthe-Kollwitz. Sorgen und Probleme bereitete vor einigen Wochen den betroffenen Eltern ebenfalls die coronabedingte Schließung verschiedener Einrichtungen oder Schließung einzelner Gruppen. Positiv gesehen wird seitens der Eltern, dass der Gesamtelternbeirat jetzt regelmäßig im Gespräch mit der Bürgermeisterin ist.

Am Ende des konstruktiven Gedankenaustausches wurden von den GRÜNEN noch einige zielführende Anregungen gegeben. So schlug der Fraktionsvorsitzende Edmund Borschel vor, verstärkt Personalakquise über das Jobcenter zu betreiben, auch über Förderprogramme der Europäischen Union. Zusätzliche Praktikant*innen könnten zur Unterstützung eingesetzt werden, z.B. über das „Freiwillige Soziale Jahr“. Sie sollen aber nicht Fachkräfte ersetzen wegen der Befürchtung, dass es zu Überforderungssituationen kommt. Weiterhin entstanden Ideen, wie die Attraktivität des Kita-Angebots gesteigert werden könnte. Eine Waldkita wäre ein möglicher Schwerpunkt.  Aus den Reihen der Fraktion kam auch der Wunsch in den Gesamtelternbeirat auch die Vertreter*innen der freien Träger mit aufzunehmen.

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