Überschreiten der Geschwindigkeit wird Fahrern angezeigt

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Erneuter Ortstermin mit Anliegenden im Trineweg

Nachdem im Jahr 2020 die GRÜNEN Baunatal mehrere Ortsbegehungen mit Anliegenden im Trineweg und im Weißen Feld durchgeführt haben, bei denen diese immer eine Reihe kreativer Vorschläge zur Verkehrsberuhigung und zum Straßenendausbau im Neubaugebiet unterbreitet haben, wollte sich am Jahresende der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Edmund Borschel vor Ort einen persönlichen Eindruck verschaffen, was bereits umgesetzt wurde. Dazu traf er sich mit der BI-Sprecherin Martina Klein zu einem Rundgang. Sie erinnerte dabei noch einmal, dass sie die Stadt Baunatal bereits im Jahr 2018 kontaktiert hatte und zu Beginn eine Reaktion der Stadt nur zögerlich erfolgte. Erst durch Unterstützung von Bündnis/90 Die Grünen (im Februar 2019) erhielt das Thema Struktur und Rückenwind, u.a. über Anfragen in der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung.
Von Seiten der GRÜNEN wurde darüber hinaus der Dialog gesucht, um zu zeigen, dass das Anliegen ernst genommen wird. Das weitere Vorgehen wurde kanalisiert und es fanden Treffen in Form von Ortsbegehungen und Verkehrszählungen im Wechsel statt. Durch eine Unterschriftenliste wurden Kontakte zu weiteren Anliegenden des Trinewegs generiert und jedem war klar, dass sich verkehrstechnisch etwas ändern muss. Vorschläge, Gefahren und Mängel wurden angesprochen und diskutiert, auch bei einem Treff mit der Rathausspitze, allerdings leider noch nicht umgesetzt. Hier nur einige Beispiele:
        

  • zeitnaher Straßenendausbau im oberen Teil des Trinewegs,
  • häufigere Geschwindigkeitsmessungen und Verkehrszählungen,
  • die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg zur Langenbergschule,
  • Einrichten einer Rechts-vor-Links-Regelung,
  • einseitige Parkverbote aufheben,
  • kleine Elektrobusse einsetzen, statt großer, oft leer fahrender Dieselbusse,
  • Kübel rechts- und linksseitig zur Verkehrsberuhigung aufstellen.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf!
Hier besteht dringender Handlungsbedarf!

Die GRÜNEN brachten bei einem der Ortstermine auch noch das Anbringen einer Anzeigetafel mit verschiedenen Smiley-Symbolen je nach gemessener Geschwindigkeit ins Spiel, die von der Stadt angeschafft werden sollte. Da dies inzwischen erfolgte, was wir begrüßen, wurde bei dem Termin an einem Nachmittag Anfang Dezember das Verkehrsaufkommen von uns für eine knappe Stunde beobachtet. Es konnte festgestellt werden, dass die Anzeigetafel insgesamt zwar Wirkung erzeugt, aber etwa ein Drittel der Fahrer in dieser 30-er Zone über 40 km/h fuhren. Die Spitzengeschwindigkeit während dieser nicht repräsentativen Phase war, trotz auffälliger Begleitung unsererseits am Straßenrand, 52 km/h.

Am Ende des Rundgangs wies Frau Klein noch auf ein aktuell aufgetretenes Problem hin. Durch das Verlegen der Glasfaser-Kabel wurden einige Straßen, u.a. bei der Trineweg-Einmündung in die Elgershäuser Straße, aufgerissen und bisher nur mit Pflastersteinen verfüllt. Diese haben sich inzwischen gelockert, so dass häufig und besonders beim Überfahren von schwereren Fahrzeugen wie Bussen und LKW die Lärmbelästigung in unmittelbarer Nachbarschaft extrem hoch ist.

Letztlich bedankte sich Martina Klein für die bürgernahe Unterstützung durch die GRÜNEN, die sich von Beginn an tatkräftig für die Themen und Vorschläge der Anlieger*innen eingesetzt haben. Das hat sie veranlasst, auf der Offenen Liste der GRÜNEN für die  Stadtverordnetenversammlung erstmalig zu kandidieren, und zwar auf Platz 11. Wichtig ist ihr dabei, sich u.a. für Belange ihres Stadtteils in die parlamentarische Arbeit einzubringen.

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