GRÜNE im Gespräch mit dem KSV-Baunatal

Fraktion und Vorstand des GRÜNEN Ortsverbands Baunatal trafen sich zu einem Informationsgespräch mit dem Vorstand des KSV-Baunatal. Dabei standen verschiedene gemeinsame Themen im Mittelpunkt: die Ausrichtung des Vereins in Anbetracht der schwierigen Haushaltslage der Stadt aber auch intern, besonders nach dem Einbruch durch Corona, die Zukunft der Baunataler Sportstätten aber auch allgemeine gesellschaftlich relevante Aspekte wie Kinder- und Jugendarbeit im Sport. So konnte der Vereinsvorstand, vertreten durch Jürgen Heinemann, Kira Werner und Katrin Eschstruth, darauf hinweisen, dass 40 % ihrer Mitglieder im Jugendbereich aktiv sind. In 40 Abteilungen sind 600 Ehrenamtliche tätig, oft mit einer geringen Vergütung für ihren zuverlässigen Einsatz. Mitglied im Freiburger Kreis als größter nordhessischer Sportverein mit mehr als 8.000 Mitgliedern und einiger selbst bewirtschafteter Sportstätten belegt der KSV auch die meisten städtischen Baunataler Sportstätten (Hallen, Sportplätze, Aqua Park und weitere kleine Anlagen). Besonders beim letzten Punkt entspann sich eine lebhafte Diskussion, da es kein Geheimnis ist, dass einige Plätze in die Jahre gekommen sind, mit einem höheren Sanierungsbedarf (Beispiel Parkstadion) andererseits ist der Pflegeaufwand im Sportbereich, mit den finanziellen Belastungen für den Haushalt der Stadt, ein seit Jahren diskutiertes wichtiges Thema mit noch offenem Ausgang. Besonders im Bauhof werden eine Vielzahl von Arbeitskräften in diesem Bereich beschäftigt. Hier soll künftig mehr Verantwortung auf die Vereine übertragen werden, natürlich in Kooperation und enger Absprache mit diesen. Um eine fundierte Datenlage zu erhalten, haben die GRÜNEN in der Maisitzung der STAVO einen Antrag zum Erstellen eines Sportstättenentwicklungsplans eingebracht, in dem Bedarf, Zustand und Sanierungsbedarf erfasst werden sollen. Wenn die Ergebnisse der Datenerhebung vorliegen, werden sicherlich seitens der Verwaltung und politisch Verantwortlichen die notwendigen Entscheidungen beim Erhalt, der Pflege und der Unterhaltung der Sportstätten getroffen werden. Wir danken dem KSV für diese vertrauensvolle und offene Gesprächsrunde und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg beim Erreichen seiner weiteren sportlichen Ziele als wichtiger Akteur unserer Stadt im Sport und in der Zivilgesellschaft.

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