Henry Richter im Gespräch mit den Rengershäuser Biolandwirten Krug

Im Rahmen des Stadtteilrundganges Rengershausen stattete der Kandidat für das Bürgermeisteramt der Stadt Baunatal, Henry Richter, dem Biolandhof Krug einen Besuch ab. „Mir ist es eine Herzensangelegenheit mit unserer heimischen Landwirtschaft ins Gespräch zu kommen. Als Kandidat möchte ich mehr über regionale Erzeugnisse, landwirtschaftliche Strukturen und die Situation der einzelnen Betriebe erfahren“, so Henry Richter.

Die Familie Krug zeigte sich über den Besuch sehr erfreut. „Wir sind ein Betrieb, welcher sich auf Bioprodukte spezialisiert hat“, so Johanna Krug.

Die Familie berichtete, dass der Beruf eines Landwirtes nur mit Leidenschaft und Liebe zum Beruf durchgeführt werden könne: „Für uns gibt es keine Wochenenden. Wir müssen jeden Tag zeitig raus, um unsere 88 Milchkühe und unsere Felder zu versorgen“, berichtete der Landwirt Krug. „In unserem Hofladen bieten wir nur selbsterzeugte Produkte wie Milch, Joghurt, Rindfleisch, Wurstwaren und Vieles mehr an.“

Henry Richter erkundigte sich nach der wirtschaftlichen Situation des Hofes. „Kommen die Hilfen aus der EU (Europäischen Union) an?“, fragte er den Biolandwirt. „Die Hilfen sind gut und schön, aber stellen sie sich das wie bei einem Hühnerhof vor, es werden ein paar Körner hingeworfen und das war es auch schon“, antwortete Herr Krug und Frau Krug ergänzte: „Das ist wie Sozialhilfe zu bekommen, damit man einigermaßen zurechtkommen kann.“

Die Inhaber freuten sich über die positive Annahme ihres Hofladens. Zwar gäbe es noch Menschen, welche über die 1,20 Euro für den Liter Milch schimpften, aber zum Glück sei das der geringste Teil. Herr Krug ergänzte: „Wenn ich meine ganze Arbeit zum Beispiel für die Herstellung unseres Joghurt berechnen würde, läge mein Stundenlohn bei 2 Euro.“

Henry Richter freute sich über die offenen und ehrlichen Worte. Nach seinen Vorstellungen müsste ein intensiver Dialog zwischen der heimischen Landwirtschaft und der städtischen Verwaltung auf den Weg gebracht werden. Es könnten Synergieeffekte zwischen Verwaltung und Landwirtschaft erzielt werden.

Zum Abschluss wurde der Kandidat für einen Tag auf dem Biohof eingeladen. „Ich nehme die Einladung gern an und freue mich darauf“, war die Antwort von Henry Richter, der sich für das informative Gespräch bedankte.

Mehr über den Bürgermeisterkandidaten können sie unter www.henryrichter.de erfahren.

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