Henry Richter im Gespräch mit Hertingshäuser Bürger*innen

Henry Richter im Gespräch mit Hertingshäuser Bürger*innen

Stadtteilrundgang Hertingshausen mit Henry Richter

Am 08.07.21 fand der erste Stadtteilrundgang des Bürgermeisterkandidaten, Henry Richter, in Baunatal-Hertingshausen statt. Trotz Regen kamen über 25 interessierte Baunataler*innen.

Eingangs scherzte Henry Richter: „Ich bin doch nicht nur ein ‚Schönwetterkandidat‘. Ich möchte unsere Stadt zukunftsfähig gestalten, egal ob es stürmt, regnet oder die Sonne scheint!“

In Begleitung des Kandidaten waren neben Vertreter*innen der FDP auch der Parteivorsitzende der Grünen, Lothar Rost, sowie unser Stadtverordneter und Kreistagsmitglied, Florian Pfeiffer.

Nach einer kurzen Vorstellung fragte der Kandidat für das Bürgermeisteramt, welche Themen die Bürgerinnen und Bürger bewegen und stellte seine Schwerpunkte vor:

Die Anwesenden äußerten Bedenken wegen die derzeitige Haushaltslage. Henry Richter bestätigte die prekäre finanzielle Situation: „Wir dürfen Baunatal nicht kaputtsparen. Wir brauchen einen Bürgerhaushalt, dadurch könnte Akzeptanz für Entscheidungen gefunden und es könnten Ideen zum Sparen direkt von den Bürgern*innen eingebracht werden“, so Henry Richter.

Aber auch die Stadtentwicklung liegt dem Bürgermeisterkandidaten am Herzen: „Wir müssen Baunatal ‚grüner‘ machen! Das bedeutet, dass mehr attraktive Aufenthaltsorte geschaffen werden müssen. Dadurch könnte unsere Innenstadt und damit auch der Einzelhandel belebt werden. „Wir brauchen eine Kulturreform in Baunatal“, so Richter weiter: „Wir müssen anfangen zu gestalten, statt nur zu verwalten!“

Henry Richter sprach ebenfalls über Klimaneutralität und wie diese in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Kassel in den kommenden Jahren erreicht werden könnte. „Hier sind wir alle gefragt, die Industrie, die Wirtschaft und unsere Stadtgesellschaft“, so Henry Richter.

Aber auch Hertingshäuser Themen standen im Fokus der Veranstaltung:

Nach wie vor ist die geplante Ansiedlung von Lidl-Logistik ein Reizthema in Hertingshausen. Henry Richter stellte klar, dass er sich gegen eine Ansiedlung eines Logistikunternehmens ausspreche, welches weitere Belastungen für Hertingshausen bedeute. „Ich hoffe und setzte auf konstruktive Gespräche mit der Nachbarkommune Edermünde.“

Darüber hinaus sprachen betroffene Anwohner*innen von Lärmbelästigungen durch die Firma  Hanomag (ehemals Finoba). Henry Richter schlug ein gemeinsames Gespräch mit der neuen Geschäftsleitung, noch vor der Bürgermeisterwahl, vor: „Schließlich bin auch „Hertingshäuser“ Stadtverordneter“. Lothar Rost (Bündnis 90 / Die Grünen) ergänzte die Ausführungen und ging auf Lärmrichtwerte von 30 Dezibel zur Nachtzeit ein.

In der abschließenden Diskussionsrunde sprach sich der Kandidat für ein Konzept für sichere Radwegeanbindungen zwischen den Stadtteilen aus und bedankte sich abschließend für das Interesse und die Anregungen.

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