Florian Pfeiffer auf Listenplatz 6 stellt sich vor:
Ich bin 27 Jahre jung; ebenso lange lebe ich bereits in Baunatal, die längste Zeit davon in Kirchbauna. Gegenwärtig bin ich Student, kurz vor dem Abschluss meines Lehramtsstudiums in den Fächern Chemie und Politik an der Uni Kassel.
Voller Idealismus und mit dem Drang, die Welt zu verändern, bin ich 2012 unter dem Eindruck der Nuklearkatastrophe von Fukushima den Grünen beigetreten. In der Wirklichkeit der Baunataler Kommunalpolitik lernt man als Grüner hingegen ziemlich schnell, dass es einer Frustrationstoleranz und einen langen Atem braucht, um politische Ziele zu erreichen. Doch es lohnt sich, den Mut nie zu verlieren und für seine politischen Überzeugungen (auch gegen scheinbar unüberwindbare Mehrheiten) einzustehen. Aus dieser Überzeugung heraus arbeite ich als Stadtverordneter und Mitglied des Ausschusses für Digitalisierung, Energie und Infrastruktur sowie des Sozialausschusses bereits für ein grüneres Baunatal.
Als Grüne verbinden uns alle Themen wie Umwelt- und Naturschutz, der Glaube an unsere demokratische Gesellschaft, die sich vor allem durch Werte wie Solidarität, Gleichberechtigung und Integration auszeichnet. Neben diesen grünen Kernthemen und Basiswerten ist die Stärkung des Ehrenamts für mich eine Herzensangelegenheit.
Seit Jahren engagiere ich mich als Schiedsrichter im Kreis Kassel und darüber hinaus für den Amateurfußball. Für vier Jahre ehrenamtlich als Lehrwart im Fußballkreis Kassel für die Aus- und Weiterbildung unser Schiedsrichter verantwortlich. Die vielfältigen Probleme, vor denen Ehrenamtliche oft stehen, kenn ich aus erster Hand, auch bin ich mir durch diese Erfahrungen der integrativen Wirkung des Sports sehr bewusst. Folgerichtig habe ich im Sommer auch für eine Kompromisslösung zum Erhalt einer für die Jugendkultur in Baunatal wichtigen Basketballanlage gekämpft – leider vergeblich – auch der Erhalt des Sportbades ist für mich alternativlos!
Als begeisterten Radfahrer liegen mir zudem unsere Radwege und das Thema Mobilität besonders am Herzen. Hier ist mir vor allem der bedarfsgerechte Ausbau und der Erhalt der bestehenden Radverkehrsinfrastruktur ein Anliegen.
Auch Bildung ist mir ein besonderes Anliegen, ich denke, die Wahl meines Lehramtsstudiums zeigt das sehr deutlich.
Ich hoffe, dass ich deutlich machen konnte, warum ich mich um dieses Mandat bewerbe. Nun möchte ich Sie, die Bürgerinnen und Bürger bitten, mir für die kommende Legislaturperiode Ihr Vertrauen zu schenken und am 14. März auch ihre Stimme.
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