19.04.2017

Pressemitteilung

GRÜNE besuchen Breitband Nordhessen GmbH

Kathrin Laurier (Mitte) erläutert den Kreistagsabgeordneten Susanne Regier und Edmund Borschel das Netzgebiet

Nach der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von 20 Mio. EURO aus dem “Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) durch den hessischen Wirtschaftsmininister Tarek al-Wazir (GRÜNE) an die Breitband Nordhessen GmbH im Februar 2017 in Kassel läuft nun die Umsetzung mit dem Bau der Trassen für das  Glasfasernetz durch den Generalunternehmer Wiegand Bau. Auch im Landkreis Kassel geht es zügig voran, u.a. von Baunatal-Großenritte bis Schauenburg-Elgershausen und Hoof. Daher wollte  sich der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Edmund Borschel Anfang April bei einem Gespräch mit der Geschäftsführerin der Breitband GmbH, Frau Kathrin Laurier, persönlich informieren, wie die weitere Planung aussieht.

Der Ausbau des schnellen Glasfasernetzes soll helfen die  Informations- und Kommunikationstechnologie in den 5 nordhessischen Landkreisen voranzutreiben, sowohl für Privathaushalte als auch Unternehmen, wie u.a. von der Baunataler Wirtschaftsgemeinschaft gefordert, besonders im bisher unterversorgten ländlichen Raum.

Nach dem Verlegen der Leerrohre in verschiedenen Bauabschnitten werden in Kooperation mit der Netcom Kassel 575 Ortsteile auf einer Fläche von 6980 km² mit insgesamt 2.200 km Glasfaserkabel bis zu den jeweiligen Kabelverzweigern angeschlossen mit einer Übertragungskapazität von 50-100 MBit pro Sek.. Dieses Netz gehört dann den 5 Landkreisen und soll als Infrastrukturmaßnahme das Highspeed Internet auch in kleinere Dörfer bringen, was von den GRÜNEN im Landkreis ausdrücklich begrüßt wird, u.a. durch die Vorstandssprecherin der GRÜNEN im Kreis, Susanne Regier. Die Gesamtinvestitionssumme für diese Maßnahme beträgt 128 Mio. Euro und wird durch die landeseigene WIBank mit einer Bürgschaft abgesichert. Um die Übertragungskapazität von elektrischen zu optischen Signalen auf bis zu 500 MBit erhöhen zu können, bedarf es einer Vectoring Genehmigung durch die EU. Dieses „HyperInternet“ steht schon in einigen europäischen Ländern breitflächig bereit, allerdings sind in Deutschland aktuell erst 1,5% der Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf.