Der Rohbau der FES Erweiterung steht inzwischen

GRÜNE Kreistagsabgeordnete besuchen Baunataler Friedrich-Ebert-Schule

30.06.2018

Pressemitteilung

GRÜNE Kreistagsabgeordnete besuchen Baunataler Friedrich-Ebert-Schule

Kurz vor den Sommerferien besuchten die KreistagsabgeordneteSusanne Regier (Vellmar) und der lokale Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion Edmund Borscheldie Friedrich-Ebert-Grundschule (FES) am Baunsberg in Baunatal. Gesprächspartner auf Schulseite waren der Schulleiter Helmut Ellenberg und seine Stellvertreterin Bettina Weiß.

Der Blick auf den “Altbau“ der Schule vom Stadtteil aus verändert sich

Themen des Gedankenaustausches waren das Ganztagsprogramm der Schule, die Sprachförderung bei den Kindern mit Migrationshintergrund, die in den Klassen der FES aufgrund des Wohnumfelds am Baunsberg zahlreich vertreten sind, aber auch der Komplex Schulsozialarbeit, mit dem neuen UBUS-Landesprogramm. Die FES erhält daraus ab August eine zusätzliche halbe Stelle. Frau Regier, als Mitglied des Sozialausschusses im Kreistag, interessierte besonders das letztgenannte Thema, da eine sinnvolle Koordinierung zwischen den bereits seit Jahren arbeitenden Schulsozialarbeitern des Landkreises und den neuen Landeskräften von den GRÜNEN inzwischen im Kreistag angemahnt wird.

Edmund Borschel als Mitglied im Bildungs- und Schulausschuss des Kreistags lag vorrangig die Spracherziehung am Herzen, denn eine Chancengleichheit in der Bildung und im späteren Berufsleben ist nur bei guten Sprachkenntnissen gegeben. Hier kann die Schule in der begrenzten Zeit vieles leisten, aber ohne Unterstützung aus dem Elternhaus sind die Erfolgsaussichten relativ begrenzt.

Am Nachmittag stellt die aktuelle “Ganztagsschule im Profil 2“ und der angegliederte Hort Flic Flac neben dem Mittagstisch den Kindern ein reichhaltiges Angebot an Aktivitäten bereit.

Ziel ist es, für einen Teil der Schüler, nach Einwahl, das Ganztagsprogramm von morgens bis 14.30 Uhr anzubieten. Dies kann nach Fertigstellung des Anbaus erweitert angeboten werden, wenn die 12 neuen Klassenräume der aus allen Nähten platzenden Grundschule zur Verfügung stehen.

Der Rohbau der FES Erweiterung steht inzwischen

“Bei einer Vierzügigkeit und aktuell mehr als 320 Schülern am Standort könnte durch das Ausweisen weiterer Baugebiete am Baunsberg (demnächst werden mehr als 300 neue Wohnungen fertiggestellt) und bei einem Zuzug vorrangig junger Familien mit Kindern schon bald  ein erneuter Engpass im Raumangebot der Schule entstehen“, merkte Edmund Borschel an. Hier gilt es frühzeitig von städtischer und Kreisseite ein Augenmerk darauf zu richten, wie die Bevölkerungsentwicklung in der kinder- und familienfreundlichen Stadt Baunatal verläuft.

Begleitet wurden die beiden Kreistagsabgeordneten auch vom Baunataler Stadtverordneten  LotharRost, der im Arbeitskreis “Soziale Stadt“ am Baunsberg die GRÜNEN vertritt, und von daher einen genaueren Einlick in die Entwicklung dieses Stadtteils mit einer Fülle von Herausforderungen hat.

Herr Ellenberg als Schulleiter erhofft sich personell zumindest partiell eine Doppelsteckung in Deutsch und PC-Arbeit, damit die Schüler*innen mit großen Sprachdefiziten besser gefördert werden können. Obwohl wir in Baunatal mit der Bildungskette “aus einem Guss“ von der Kita bis zum Schulabschluss Jahrgang 10 und den Hortangeboten schon viel erreicht haben, stellte sich heraus, dass die FES die einzige Grundschule in Baunatal ist, an der eine Schulkindbetreuung nicht kostenneutral bereitgestellt wird. Das städtische Angebot im Hort Flic Flac auf dem Gelände der FES dagegen wird wie alle anderen städtischen Horte von der Stadt Baunatal bezuschusst! Die GRÜNEN boten an, dieses Thema im Sozialausschuss der Stavo und im Bildungsforum der Stadt anzusprechen.

Wir danken Herrn Ellenberg und Frau Weiß für das konstrukive und offene Gespräch.

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