Grüne diskutieren städtischen Haushalt, Energiewende und die Angebote für Demenzerkrankte

Die Fraktion von Bündnis90/GRÜNE in Vellmar traf sich am Montagabend, den 20.2.2023, zu einer öffentlichen Fraktionssitzung in der Kulturhalle Niedervellmar. Auf der Tagesordnung standen der aktuelle und der kommende Haushaltsplan der Stadt, die rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten von Energiegenossenschaften, einen Beitrag für die lokale Energiewende zu leisten und der Bericht der Fraktion über einen Besuch bei „Freiraum Vellmar – Hilfe bei Demenz in Vellmar“,  einem gemeinsamen Angebot des Diakonischen Werkes Region Kassel und der Stadt Vellmar mit Angeboten für Menschen mit Demenzerkrankung.

Die anwesenden Fraktionsmitglieder zeigten sich zunächst besorgt über die anhaltend negative Entwicklung der städtischen Finanzen. Nun sei es an der Zeit, sich so schnell wie möglich mit den übrigen Fraktionen zu verständigen und gemeinsam nach Einsparmöglichkeiten im Haushaltsplan zu suchen, so Malte Siefert, Stadtverordneter der GRÜNEN. Dabei setze die Partei auf einen transparenten und nachhaltigen Umgang mit den Finanzen, um auch künftigen Generationen Möglichkeiten der politischen Gestaltung nicht zu verbauen, so Siefert weiter.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt des Abends war die Rolle von Energiegenossenschaften beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region Kassel. Die GRÜNEN sehen in dieser Rechtsform eine Chance, mehr Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende zu beteiligen, dadurch die Akzeptanz für alternative Energieerzeugung zu steigern und die Wertschöpfung vor Ort zu stärken. Einig waren sich die Kommunalpolitiker darin, die Zusammenarbeit mit weiteren Städten und Gemeinden im Landkreis Kassel zu suchen, um die Möglichkeiten zur Gründung einer gemeinsamen Genossenschaft zu erörtern.

Abschließend berichteten die Fraktionsmitglieder von ihrem Besuch bei Freiraum Vellmar – Hilfe bei Demenz in Vellmar. Sie lobten das vielfältige Angebot des Diakonischen Werkes Region Kassel und der Stadt Vellmar für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Beratung, Betreuung oder Schulungen für Helfende seien wichtige Bausteine für Hilfe im Alltag und eine gute Versorgung der Patientinnen und Patienten.