Ohne Licht sieht man nicht! Wenn Lampen zu sehr leuchten…

Eine Natriumdampflampe bei der Arbeit

Seit einiger Zeit wird schrittweise die Straßenbeleuchtung in Vellmar ausgetauscht. Dabei werden die alten stromintensiven Natriumdampflampen gegen LED ausgetauscht. Der Austausch soll dazu führen, dass Strom, CO2 und Geld gespart werden. Grundlage für den Austausch war ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dem wir GRÜNE gerne zugestimmt haben.
Ein Teil der Straßenbeleuchtung wurde bereits im Musikerviertel ausgetauscht. Doch was auf der einen Seite gut gemeint war, kommt auf der anderen Seite nicht unbedingt als „gut gemacht“ an. So wurde von betroffenen Anwohnern bekannt, dass einige der neuen Lampen womöglich an zu hohen (alten) Lichtmasten angebracht wurden. Dadurch erweitere sich der Abstrahlwinkel des gleißenden Weißlichtes auf die angrenzenden Grundstücke. Bittere Folge: Die Gärten der Anwohner werden in der Dunkelheit taghell ausgeleuchtet. Durch Fenster und Wintergärten leuchten die kraftvollen LED-Lampen nun in die Stuben und sorgen für ungemütliche Abende auf der Terrasse und schlaflose Nächte im Schlafzimmer.
Die Fraktion von Bündnis90/GRÜNE hatte daraufhin während der letzten Stadtverordnetenversammlung am 27.08.2018 mehrere Anfragen an den Bürgermeister der Stadt, Manfred Ludewig (SPD), gerichtet. So interessierte den Fraktionsvorsitzenden Sigi Kopperschmidt (GRÜNE) die Frage, was die Stadt unternehmen werde, um dem Missstand abzuhelfen. Bürgermeister Ludewig antwortete, dass der Stadtverwaltung die Probleme bekannt seien und sagte zu, dass im Einzelfall bereits einzelne LED Lampen ausgetauscht und der Abstrahlwinkel durch Veränderungen an den Masten verändert wurden. Darüber hinaus werde man nächtliche Prüfungsfahrten durchführen, um Schwachstellen ausfindig zu machen. Die GRÜNEN werden am Thema dranbleiben!

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